Burgergasse 48 a
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Bauen ist Geschichte, „und wenn Sie nicht gestorben sind…“
Das Bild zeigt eine meiner persönlichen Geschichten auf. Als junger Berufseinsteiger in die Eisenwarenverkäuferlehre
beschäftige ich mich mit solchen Bauteilen. Zuerst unerklärlich und nicht gerade motiviert. Heute bewundert und schon
fast eine Verliebtheit zu solch schönen Bauteilen. br.
Oh, verstehen Sie dies bitte nicht als Vergangenheit, nehmen Sie es als eine Aussage. Denn wortwörtlich mit Bauen wird
Geschichte gemacht. Jeder Bau jedes Gebäude entsteht aus einer Idee, einem Bedürfnis. Der Wege jedes einzelnen
Vorhabens ist in seiner Art einzigartig.
Einzigartige Bauten
Unter dieser Einzigartigkeit ist aber nicht einfach das Schlussresultat des Gebäudes zu verstehen. Nein, hier geht es um
das Ganze. Vom ersten Gedanken bis hin zum letzten Atemzug. Den Geschichten enden erst wenn der oder die
Hauptperson (z.B Schneewittchen) nicht mehr existiert. „Und wenn Sie nicht gestorben sind….“
Nun, wird den bauen heute so wahrgenommen? Oder ist es einfach eine Begleiterscheinung, die wir als moderne
Menschen kennen? Kann sein, muss aber nicht. Wahrscheinlich ist es so, Bauen ist einfach aus unserem Leben nicht
mehr wegzudenken. Tagtäglich werden wir mit Baustellen konfrontiert. Sei es auf der Strasse, der Bahnreise oder einfach
in unserem Quartier. Aktuell nehmen wir dies nur zur Kenntnis, wenn wir uns beeinflusst fühlen (Ärger oder
Einschränkungen).
Baugeschichte lernt uns auch heute noch
Was aber wäre, wenn wir uns tiefer mit der Geschichte des Bauens beschäftigen würden? Mit alten und neuen Gebäuden,
mit Bauwerken wie Brücken, Türmen usw. Wenn wir diese nicht nur nutzen, sondern auch die Geschichte kennen?
Nachhaltigkeit am Bau
Würde daraus nicht auch der Nachhaltigkeitsgedanke ein anderes Fundament bekommen? Die Bauherrschaft, die
interessiert ist an qualitätsbewussterem umweltgerechten Bauen? Die Ausführung, die dies mit stolz macht und damit
Geschichte schreibt?
Dazu kommt, dass wir mit der Digitalität ein Instrument besitzen, dass eine nie da gewesene Möglichkeit der
Veröffentlichung der Kraft des Geschichtenerzählens aufweist.
Das Traumschloss im Fokus? Natürlich ist dies nicht überall im Blickfeld. Doch sind wir ehrlich, ob Bauherrschaft,
Planer*in, Architekt*in, Handwerker*in usw., wir alle träumen vom Traumschloss. Ob wir es bauen, drin leben oder einfach
geniessen. br.
Als Fotograf mit über 40 Jahren Bauerfahrung weiss ich was Geschichten sind. Geschichten die Leben und Arbeit,
Menschen und Ihre Leistung aufzeigen. Mit meiner Fotografie bewege ich mich im Raum der Geschichten, der Menschen
die ihr Können ihre Leistung in diese Bauten einbringen.
Wirklichkeit, Fiktion sind dabei sehr nahe beieinander. Lassen Sie uns dies erleben. Den wir sind Menschen. Menschen
mit Träumen und Phantasie. Die schönsten Bauten und Gebäude sind aus diesen Grundlagen schon entsprungen.
Bernhard Räber
Fotograf/visueller Geschichenerzähler